Von Zürich nach New York? FINMA drängt UBS endgültig ins Exil
Die Sache ist kein Bluff mehr: UBS plant ernsthaft, die Schweiz zu verlassen. Der wachsende Druck der FINMA und die geplanten Kapitalverschärfungen aus Bern machen den Standort Zürich untragbar. Hinter den Kulissen wird bereits über konkrete Schritte gesprochen – bis hin zum Umzug des Hauptsitzes in die USA.
Brennpunkt: Kapitalerhöhung um bis zu 25 Milliarden
Von Zürich nach New York? FINMA drängt UBS endgültig ins Exil
Die Sache ist kein Bluff mehr: UBS plant ernsthaft, die Schweiz zu verlassen. Der wachsende Druck der FINMA und die geplanten Kapitalverschärfungen aus Bern machen den Standort Zürich untragbar. Hinter den Kulissen wird bereits über konkrete Schritte gesprochen – bis hin zum Umzug des Hauptsitzes in die USA.
Brennpunkt: Kapitalerhöhung um bis zu 26 Milliarden Dollar (≈ 23,4 Milliarden Franken)
Die neuen Reformpläne sehen vor, dass UBS künftig sämtliche Auslandstöchter vollständig selbst absichern muss – eine zusätzliche Belastung von rund 24 bis 26 Milliarden US-Dollar (≈ 21,6 – 23,4 Mrd CHF). Das würde die Kernkapitalquote (CET1) von derzeit rund 14,3 % auf über 17 % hochtreiben – deutlich über internationale Standards. UBS warnt: Das sei «weder verhältnismässig noch global abgestimmt».
Während Banken in den USA oder Asien mit flexibleren Regeln arbeiten können, wird die Schweizer Grossbank von der eigenen Aufsicht in die Enge getrieben.
Wenn’s ernst wird: UBS packt Koffer
UBS-Spitzenleute sollen laut mehreren Quellen bereits Gespräche mit US-Behörden führen. Eine Möglichkeit wäre der Erwerb oder die Fusion mit einer US-Bank – etwa der Bank of New York oder PNC Financial. Ziel: eine US-Vollbanklizenz bis 2027.
Das wäre der wohl grösste Standortverlust in der Geschichte des Schweizer Finanzplatzes.
FINMA schlägt zurück – und blockiert Auswege
Statt Dialog kommt der nächste Schlag: Die FINMA erklärte jüngst, der aktuelle Notfall- und Wiederherstellungsplan der UBS sei nicht „ausführbar“. Mit dieser Einschätzung wird UBS de facto signalisiert: Ihr bleibt hier – ob ihr wollt oder nicht. Gleichzeitig will der Bundesrat die geplanten Kapitalverschärfungen in eine siebenjährige Übergangsregel einbetten. Doch selbst das könnte zu spät kommen. UBS-Präsident Colm Kelleher warnt: «Diese Regeln sind extrem und gefährden die Wettbewerbsfähigkeit der Schweiz.»
Politisches Tauziehen
Der Ständerat wird in den kommenden Wochen entscheiden, ob die UBS die neuen Eigenmittel in Rekordzeit aufbauen muss oder ob sie einen Aufschub erhält. Bis zum 9. Januar 2026 läuft die Vernehmlassung – danach fällt die Entscheidung, ob der Finanzplatz Schweiz gestärkt oder zerstört wird.
UBS-CEO Sergio Ermotti hat die rote Linie längst überschritten: Er spricht offen von einer Abwanderung, wenn Bern und die FINMA ihren Kurs nicht ändern.
Was wirklich auf dem Spiel steht
Ein Abzug der UBS wäre ein ökonomisches Erdbeben:
Verlust von Tausenden Arbeitsplätzen
Einbruch bei Steuereinnahmen
Massiver Reputationsschaden für den gesamten Standort Schweiz
Der starke Finanzplatz Schweiz wäre damit Geschichte
Gleichzeitig bleibt der Steuerzahler auf dem Risiko sitzen – denn je stärker die Aufsicht drückt, desto grösser wird die Gefahr einer neuen Krise.
Reset FINMA – jetzt oder nie
Die FINMA ist längst nicht mehr Aufseherin, sondern Brandstifterin. Ihre Überregulierung gefährdet das Rückgrat der Schweizer Wirtschaft.
Reset FINMA fordert:
Sofortiger Stopp der überzogenen Kapitalforderungen
Eine Aufsicht, die Stabilität schafft – nicht Panik
Eine unabhängige Untersuchung über den tatsächlichen Schaden der FINMA-Politik
Wenn UBS tatsächlich nach New York zieht, dann verliert die Schweiz weit mehr als eine Bank. Sie verliert ihr Symbol für Vertrauen, Stabilität und globale Relevanz.