Über die Bewegung

Warum wir handeln

Die FINMA, die Eidgenössische Finanzmarktaufsicht, wurde einst geschaffen, um Stabilität und Vertrauen im Schweizer Finanzsektor zu sichern. Doch aus der Aufsicht wurde Macht. Aus Kontrolle wurde Kontrolle über alles. Heute agiert die FINMA mit einer Reichweite, die in keiner Verfassung vorgesehen ist – und mit kaum einer wirksamen Gegenmacht.

Wir erleben eine Behörde, die sich faktisch der demokratischen Kontrolle entzieht, strukturell nicht haftbar gemacht werden kann und mit gravierenden Eingriffen Existenzen vernichtet – ohne rechtsstaatliche Sicherungen, ohne effektive Transparenz, ohne parlamentarische Aufsicht. Wer betroffen ist, zahlt den Preis. Wer schweigt, überlebt.

Diese Bewegung wurde von Betroffenen, Fachleuten und engagierten Bürgern gegründet, um dem etwas entgegenzusetzen.

A giant, roaring gorilla with the word 'FINMA' on its chest, climbing a mountain in a drawing-style landscape with mountains and clouds.

Wir glauben an:

  • Rechtsstaatlichkeit, auch für Behörden

  • Demokratie, auch in der Finanzmarktregulierung

  • Verhältnismässigkeit, auch im Enforcement

  • Transparenz, auch für Aufsichtsorgane

  • Verantwortung, auch für jene, die Macht ausüben

Die Schweiz braucht eine starke, unabhängige Aufsicht – aber keine Allmacht ohne Gegenkraft. Unsere Bewegung steht für eine Rückkehr zu rechtsstaatlichen Prinzipien und für eine funktionierende Gewaltenteilung auch im Finanzsektor.

Was uns antreibt:


Wie wir arbeiten:

Wir recherchieren. Wir dokumentieren. Wir fordern politische Konsequenzen.
Unsere Bewegung bringt Stimmen zusammen, die sich bisher nicht zu Wort melden konnten – aus Angst, aus Ohnmacht, aus Unkenntnis.

Wir schaffen Öffentlichkeit. Wir bauen rechtliche Expertise auf. Und wir setzen uns dafür ein, dass struktureller Machtmissbrauch nicht länger folgenlos bleibt.

Diese Plattform ist der erste Schritt – sie ist Ort der Aufklärung, der Vernetzung und der politischen Forderung.


Wofür wir stehen – in drei Sätzen:

Wir fordern Transparenz und demokratische Kontrolle über eine unkontrolliert agierende Aufsichtsbehörde.


Wir setzen uns für rechtssichere, faire und verhältnismässige Verfahren ein.
Wir kämpfen für einen Finanzplatz Schweiz, der auf Recht, nicht auf Angst basiert und eine tragbare Zukunft in einer globalen Welt hat.

Warum die Massnahmen des Bundesrates nicht genügen – und abgelehnt werden müssen

Die vom Bundesrat vorgeschlagenen Massnahmen zur «Too big to fail»-Regulierung wirken auf den ersten Blick wie eine Antwort auf die Credit Suisse-Krise. In Wahrheit sind sie jedoch kosmetische Anpassungen, die das Fundament des Problems nicht antasten: eine fehlgeleitete, intransparente und rechtsstaatlich fragwürdige Finanzmarktaufsicht.

Weder wird die Rolle der FINMA kritisch hinterfragt, noch wird ihre Machtfülle eingeschränkt oder demokratisch legitimiert. Stattdessen werden technische Stellschrauben angepasst (z. B. Sanierungspläne, Kapitalanforderungen, Frühintervention), ohne strukturelle Konsequenzen aus dem Aufsichtsversagen zu ziehen. Die betroffene Bevölkerung – Sparer, Investoren, Unternehmer – hat weder Mitsprache noch direkte Einflussmöglichkeiten, da diese Massnahmen ausschliesslich auf Verordnungs- und Gesetzesebene zwischen Bundesrat, Parlament und Aufsichtsbehörden verhandelt werden.

Wir fordern, dass grundlegende institutionelle Fragen nicht im Schatten technokratischer Reformpakete verschwinden dürfen. Solange die FINMA ohne Verfassungsgrundlage, ohne unabhängige Kontrolle und mit systematisch zerstörerischem Enforcement-Vorgehen agieren darf, ist keine Massnahme glaubwürdig – denn sie festigt ein System, das selbst Teil des Problems ist.